Arbeitsmittel mit Lithium-Ionen-Akkus sind bei der täglichen Arbeit nicht mehr wegzudenken. Sie werden in nahezu allen Produktionsbereichen eingesetzt. Die Akkus namhafter Hersteller sind durch mehrere Sicherheitseinrichtungen geschützt und lassen sich so sicher betreiben. Es ist allerdings möglich, dass sich die Zellen durch Wärme, Überladung oder mechanische Beschädigung zersetzen oder thermisch durchgehen (schlagartiges Freisetzen der Energie, etwa durch einen Kurzschluss). Hierbei können an der Oberfläche der Zellen Temperaturen von bis zu 800 °C entstehen. Die Zellen platzen und blasen ihren Inhalt unter Druck nach außen ab.
Zum Schutz vor Brand und der Exposition gegenüber den thermischen Zersetzungsprodukten der Lithium-Ionen-Akkus sollten Sie Folgendes beachten:
- nur mit den vom Hersteller zugelassenen Ladegeräten aufladen,
- Ladegeräte von Nässe, Staub und Wärmebelastung fernhalten,
- unter Aufsicht laden, nicht in geschlossenen Schränken,
- nicht auf brennbarem Untergrund und in der Nähe von Brandlasten laden,
- die Akkus nicht tiefentladen,
- nicht im kalten Zustand (zum Beispiel unter 0 °C) laden,
- vor mechanischen Stößen und Beschädigungen schützen,
- regelmäßige Sichtkontrolle auf Beschädigungen durchführen sowie
- nicht kurzschließen, nicht in leitenden Behältern lagern.
Besteht bei der Lagerung oder dem Transport, wie zum Beispiel in Sammelbehältern, die Möglichkeit eines gegenseitigen Kurzschlusses, müssen die Pole durch geeignete Isolationswerkstoffe (Kappen oder Isolationsklebeband) geschützt werden.