Seit Beginn der Corona-Pandemie werden von vielen Beschäftigten zum Schutz vor einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus Masken getragen. Das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) hat in zwei Studien die Atemwiderstände und die Auswirkungen des Tragens von Masken untersucht.
Im Rahmen der Maskenstudie wurde der Einfluss verschiedener Maskentypen zum Schutz vor SARS-CoV-2 auf die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit (Herz-Lungen-System), die subjektive Beeinträchtigung und auf die Konzentrationsfähigkeit am Arbeitsplatz erforscht. Um das breite Spektrum der arbeitenden Bevölkerung möglichst repräsentativ abzubilden, umfasste das Kollektiv Frauen und Männer (jeweils 20) mit verschiedenen Voraussetzungen. So nahmen rauchende und nicht rauchende Personen ebenso an der Studie teil wie sportliche und unsportliche. Außerdem wurden Vorerkrankungen wie leichter Bluthochdruck oder kontrolliertes Asthma in der Erhebung berücksichtigt. Die Testpersonen wurden mit drei Maskentypen (siehe oben) verschiedenen Belastungen ausgesetzt. Zunächst wurden im IFA die Masken auf die Einhaltung der Norm und die Höhe des Atemwiderstands überprüft, um die Repräsentativität für die einzelnen Maskentypen zu verifizieren. Getestet wurden medizinische Gesichtsmasken (OP-Maske, Mund-Nasen-Schutz), Community-Masken (Mund-Nasen-Bedeckung) und Atemschutzmasken (FFP2). Die Ergebnisse sind in IPA Aktuell 6/2021 („IPA-Maskenstudie“) und IPA Aktuell 1/2022 („Atemwiderstände von Masken“) beschrieben.