Schnittverletzungen mit Cuttern – Auf Messers Schneide

Der unsachgemäße und oft leichtsinnige Umgang mit Cuttern führt jedes Jahr wieder zu Hunderten von Verletzungen in den Verkehrsbetrieben.

Schnittverletzungen mit Messern kommen auch in der Branche ÖPNV/Bahnen recht häufig vor. Dabei wäre eine Vielzahl von diesen schmerzhaften Verletzungen durch ein wenig mehr Umsicht und richtige Handhabung des verwendeten Messers sicherlich vermeidbar gewesen.

Cutter oder umgangssprachlich auch als Cuttermesser oder Teppichmesser bezeichnet, sind sehr verbreitet, weil sie praktisch und vielseitig einsetzbar sind. Es handelt sich dabei um eine scharfe, spitze und in einen Griff versenkbare Klinge in verschiedenen Ausführungsvarianten. Auch die Qualität und die Stabilität sind sehr unterschiedlich.

Wenn das Messer durch die Schneidbelastung bricht, kann es zu schlimmen Verletzungen kommen. Für Unternehmen sind Schnittverletzungen ein ernst zu nehmendes Ereignis, denn je nach Schweregrad der Schnittverletzung kommt es oft zu einer längeren Arbeitsunfähigkeit und somit zu einem Arbeitsausfall im Unternehmen. Schnittverletzungen sind aber auch deshalb ärgerlich, da sie häufig durch falsche Handhabung der Cutter verursacht werden. Um Schnittverletzungen zu verhindern, ist eine regelmäßige Unterweisung der Beschäftigten sinnvoll und notwendig.

Dabei lässt sich das Risiko zusätzlich minimieren, wenn auf das richtige Arbeitsmittel gesetzt wird.

Das Messer sollte

  • eine selbsttätige Klingensicherung besitzen und für die anstehende Arbeitsaufgabe geeignet sein,
  • einen nach ergonomischen Aspekten gestalteten Griff haben,
  • über das Prüfzeichen GS (geprüfte Sicherheit) verfügen und
  • eine scharfe Klinge haben, die beim Schneiden einen geringen Kraftaufwand erfordert.

Dies senkt das Verletzungsrisiko und beugt einer Ermüdung beim Arbeiten vor.

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